Manche verlorene Gegenstände sind nicht zu ersetzen, wenn man sie nicht wiederfindet. Dies gilt insbesondere für Objekte, die noch zusätzlich eine persönliche Bedeutung haben. Vermissen Sie Ihren Ehering und finden Sie ihn trotz Suche nicht wieder, sind Sie sicher verzweifelt. Fehlt Ihnen ein von einem lieben Menschen geerbtes Schmuckstück, möchten Sie es schnellstens wiederhaben. In diesen Fällen bietet es sich an, kurzfristig ein Metallsuchgerät zu leihen.
Metallortungsgerät mieten oder kaufen?
Ob Sie Metalldetektoren leihen sollten oder sich der Kauf eines Metallortungsgeräts anbietet, richtet sich danach, wofür und wie oft Sie dieses verwenden möchten. Geht es lediglich darum, einen vermissten Schlüssel wiederzufinden, benötigen Sie dafür vermutlich nur ein bis zwei Tage. In diesem Fall reicht es aus, die Metallsuchgerät auszuleihen. Benötigen Sie das Metallortungsgerät jedoch für die Hobbyschatzsuche mit Ihrem Kind, wäre eine Anschaffung des Geräts für Sie kostengünstiger als wenn Sie ein Metalldetektor ausleihen würden.
Wie Sie Metalldetektoren leihen können
Möchten Sie ein Metallsuchgerät ausleihen, weil Sie beispielsweise Ihren Ehering verloren haben, können Sie Kontakt zu einem Metallsuchgerät Verleih aufnehmen und ein geeignetes Modell auswählen. Hat der Anbieter einen Onlineshop, können Sie den gewünschten Detektor anhand seiner Produktbeschreibung finden und dann via Internet bestellen. Teilen Sie dem Anbieter außerdem mit, für wie viele Tage Sie ihn benötigen. Er schickt Ihnen dann das Metallsuchgerät zu oder übergibt es Ihnen in seinem Ladengeschäft. Das per Versand erhaltene Gerät schicken Sie nach dem Einsatz einfach wieder zurück.
Bei einigen Verleihen die Metalldetektor zum Ausleihen anbieten, müssen Sie eine Kaution hinterlegen, weil viele dieser Modelle sehr wertvoll sind. Bei Selbstabholung reicht die Aushändigung eines gültigen Personaldokuments (Personalausweis, Reisepass) aus. Kaution und Personaldokument bekommen Sie später wieder zurück. Damit Sie Ihre Suche nach dem verloren gegangenen Objekt schnellstmöglich durchführen können, bietet der online Metallsuchgerät Verleih voll aufgeladene Modelle und einen Expressversand an.
Welche Metalldetektoren gibt es und wie arbeiten sie?
Betätigen Sie den Schalter Ihres Metalldetektors, wird die unten am Gestänge befindliche Spule über ein Kabel unter Strom gesetzt und erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Dieses gibt dann, wenn es auf einen Metallgegenstand trifft, ein akustisches oder visuelles Signal ab: Der metallene Stromleiter stört das Magnetfeld, indem er es einfach reflektiert. Der im Detektor eingebaute Prozessor analysiert das Objekt nach Größe und Metallart, berechnet, in welcher Tiefe es sich befindet und zeigt das Ergebnis auf einer Nadelanzeige oder auf einem LCD-Display an. So erfahren Sie, an welcher Stelle und wie tief Sie graben müssen.
Sie halten den Metalldetektor mit dem Arm vor Ihren Körper und schwenken ihn in Bodennähe langsam hin und her. Haben Sie eine Metallsonde mit elektronischer Punktortung (PinPointer), zeigt diese Ihnen den Fund auch dann an, wenn Sie sie unbewegt über den Boden halten. Die im Handel verliehenen und verkauften Metallortungsgeräte arbeiten mit drei unterschiedlichen Technologien.
Schlagfrequenz-Oszillator
Wenn Sie ein einfachen und kostengünstigen Metalldetektor mieten möchten, wählen Sie am besten einen Schlagfrequenz-Oszillator. Dieser funktioniert mit zwei Kupferspulen, die um einen stählernen oder eisernen Ring gewickelt sind und zwei Frequenzen aussenden. Werden sie durch Metallobjekte gestört, leitet der Oszillator dies als Summen oder Piepen in den Kopfhörer. Metallsonden dieser Bauart sind nur für geringe Tiefen geeignet.
Niedrigfrequenz-Detektoren
Niedrigfrequenz-Detektoren sind für erfahrene Sondengänger optimal. Sie haben zwei mit Wechselstrom arbeitende Suchspulen. Die eine erzeugt während des Suchvorgangs ein dauerhaftes niederfrequentes Magnetfeld von 5 bis 30 kHz. Zur selben Zeit empfängt die zweite Spule die Reflektionen der Metallobjekte und misst ihre Stärke. Das VLF Metallortungsgerät arbeitet mit hoher Präzision und ist kaum fehleranfällig.
PI-Detektor
Wenn Sie beim Ausleihen von einem Metalldetektor auf eine große Suchtiefe Wert legen, sollten Sie sich für einen PI-Detektor entscheiden. Er verfügt über eine Spule, die mit zwei ständig wechselnden Modi arbeitet: Sie sendet in bestimmten Intervallen sehr starke und kurze Magnetimpulse, die in Metallobjekten kurzfristige Wirbelströme erzeugen. Anschließend schaltet sie automatisch auf Empfang um und misst die Wirbelstromstärke. Da die Spulengröße individuell anpassen lässt, kann man den Detektor für diverse Tiefen & Suchgebiete diverser Größen einsetzen.
Wie tief dringt das Metallortungsgerät ein?
Welche Suchtiefe Ihr Metallortungsgerät hat, hängt von seiner Bauart und dem gewählten Modell ab. Haben Sie sich für ein gutes Modell für Einsteiger oder Fortgeschrittene entschieden, zeigt Ihnen dieses größere Metallgegenstände in ein bis zwei Metern Tiefe an. Manche Anbieter kategorisieren ihre Modelle allerdings nach der sogenannten Münzortungstiefe und beziehen sich dabei auf sehr kleine Metallobjekte. Diese beträgt bei guten Modellen für Einsteiger und Fortgeschrittene 25 bis 35 cm.